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10
Okt
2006

Ich kann sie nicht mehr sehn...

Ich wäre inzwischen drauf und dran die blöde TV-Glotze ein für allemal abzuschaffen *huch*, hätte ich die Entscheidung allein zu treffen. 99,5 Prozent dessen was dort tagtäglich geboten wird, ist einfach nur schlecht und peinlich.
Natürlich verbringe ich auch gerne mal einen netten Fernsehabend, aber ich ertrage das dort Gebotene nur noch schwer. Es ist mir persönlich peinlich (das muss man sich mal vorstellen), wenn ich diesen unglaublich unwitzigen und abgehalfterten deutschen Comedians und Showmastern zuhören muss. Angefangen mit Hollywood-Action- und Katastrophen-Krampf mit nervtötend schrillen Eddy Murphys oder sterbenslangweiligen, aber offenbar gutaussehenden Männern, deren unglaublich klangvolle Namen ich mir nicht einmal beim dritten Hören behalten kann. Weiter gehts mit Notruf-"Berichterstattungen" und ehemals seriös erscheinenden, inzwischen reißerischen Reportagen denen man inzwischen die Aufmachung von Actionfilmen verpasst hat.
Die Lückenfüller-Typen bei den Clip-Shows, die pausenlos einen flachen Gag nach dem anderen ableiern. Das Nachmittagsprogramm mit all den Talkrunden, Gerichtsverhandlungen, die Nannys für jede Lebenslage: Nanny fürs Kind, Nanny fürn Hund, Nanny für die Großmutter, Nanny für den, der gar nichts mehr gebacken bekommt. Information gleich Null, Spaß gleich Null.
Kochsendungen - Rezepte, schön und gut und ab und an bekommt man schon den Mund wässrig gemacht. Aber muss ausgerechnet Sarah Wiener dem beiwohnen? Humorloser und hohler gehts nicht - muss immer zwingend alles zum Event aufgemotzt werden? Klar, wenn die Mehrheit der Konsumenten nicht mehr in der Lage ist, ein eigenes Event-Programm zu gestalten... wenn das nicht mehr geht, bekommt man noch bequem seine Wohnung eingerichtet und muss sich sogar dann noch beraten lassen, wenn ohnehin alles bei IKEA fertig im Regal steht.
Sollen die Macher ihr Geld verdienen, was nervt ist dieses Hinterhergehechel was zur Folge hat, dass jeder das gleiche Programm fährt: Talkshows, Gericht, Schöner Wohnen, Ich bau mir meinen Star, die Rundum-Sorglos-Nanny, die Quizshows mit diesen albernen Fragen am Anfang, und die täglichen Schreckensmeldungen über das, was man nicht mehr essen darf. Wer, frag ich mich, tut sich eigentlich noch diesen ganzen Scheiß an? Es wundert einen nicht, dass das alles krank macht. A propos: wo sind eigentlich die Ärzte denen die Frauen vertrauen und die Schwarzwälder Kliniken alle hin?
Das bisher genannte geht einem eigentlich nur auf die Nerven, gleichermaßen genaugenommen aber am Allerwertesten weit vorbei. Es gibt zwei Dinge über die ich mich wirklich ärgere. Das ist zum einen das Kinderprogramm, obwohl mich das nicht direkt betrifft, und zum anderen diese üblen Casting-Shows. Beides richtet so richtig schön Schaden an. Den Kindern lebt heute keine Pipi Langstrumpf und kein Michel mehr vor, sich draußen aufzuhalten und sich einfach mit Nichts zu beschäftigen. Hauptsache es ist bunt und blöd und man kann es kaufen.
Die Casting-Shows ärgern mich deshalb weil ich eine gewisse Verbundenheit zu "guter Musik" habe. Was für mich in erster Linie mal bedeutet, dass sie selbst gemacht ist oder wenigstens eine "eigene Note" hat. An den Möchtegern-Stars ist nichts einzigartiges, mal abgesehen von erstaunlichem Selbstbewusstsein. Keine ausgefallenen Stimmen und alles schonmal dagewesen. Gähnend langweilig was am Ende übrig bleibt. Ein paar schnelle Euros für den Herrn Casting und das Produkt, das ganze die Charts hochgeschossen und anschließend gehts bergab - zu Recht. Ich schaue mir allenfalls die ersten Castings an, dann wenn sich noch die ganz üblen Selbstüberschätzer bis auf die Knochen blamieren. Ich könnt hier noch stundenlang... lassen wir das. Es will mir einfach nicht in den Kopf, dass es offenbar eine sehr sehr große Zielgruppe gibt die einfach nur noch das frisst, was sie vorgesetzt bekommt. Eine Zielgruppe die wohl ein gewisses Interesse an Musik aufweist, aber zu faul ist in den Plattenladen und auf Konzerte zu gehen und einen eigenen Geschmack zu entwickeln - ebenso wie die, die sich zum Musiker machen lassen und mit derart abgedroschenen Songs aufwarten, dass es einem schlecht werden könnte. Das kann doch nicht deren Ernst sein, sich in ner Casting-Show mit nem uralt ausgenudelten Houston-Song zu bewerben. Sowas ist doch übel.
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